Weltcupspringen in Zakopane 2011

Weltcupspringen in Zakopane 2011
Weltcupspringen in Zakopane 2011

Das Polen eine echte Wintersportnation ist, dürfte auch dem sporadischen Sportexperten nicht erst seit den Erfolgen von Adam Malysz klar sein. Der „Adler aus Wisła“ bereits viermal den Gesamtweltcup für sich entscheiden und einmal die Vierschanzentournee gewinnen. Auch bei den Olympischen Spielen konnte Malysz seinen Landleuten so manche Medaille sichern. Demnach ist es auch kein Wunder, dass er besonders beim heimischen Springen in Zakopane gefeiert wird. Die Stadt in der Woiwodschaft Kleinpolen in der Hohen Tatra ist das Wintersportmekka Polens. Etwa 90 Kilometer von Krakau entfernt wird daher auch in fast jedem Jahr ein Weltcupspringen ausgerichtet. Auch 2011 wird der Skisprungzirkus wieder in Zakopane Station machen.

Die Wielka Krokiew ist die Mutter aller Schanzen für polnische Skispringer und wird auch 2011 im Mittelpunkt des Weltcupspringens von Zakopane stehen. Ob der Schanzenrekord von knapp 140 Metern allerdings dann geknackt wird bleibt zu bezweifeln. Dennoch ist das Skispringen von Zakopane immer etwas ganz Besonderes im Eventkalender des FIS Weltcups. Die Stimmung unter den mindestens 50.000 Fans ist grandios. Zumeist werden dabei allerdings die Lokalmatadoren angefeuert. Einen besonderen Beifall bekamm Adam Malysz, als er es schaffte, 2003 den Schanzenrekord zu springen. Doch schon seit 2007 konnte kein Pole mehr das Heimspiel gewinnen.

Die Schanze von Zakopane ist zudem nicht nur den Skispringern des Landes ein Begriff. 1997 feierte der damalige Papst Johannes Paul II. hier eine heilige Messe, als er sein Heimatland besuchte. Schon allein aus diesem Grund ist die Sportstätte so etwas wie ein Nationalheiligtum.

2011 ist Zakopane einer von 16 Austragungsorten weltweit. Der Weltcup wird derzeit vorallem von Schweizern und Österreichern dominiert. Am 21. Und 22. Januar ist Zakopane dann Gastgeber für eines von drei Springen der Gesamtwertung. In dieser Saison dürfen sich die Springer an ein neues Regelwerk gewöhnen, welches nun auch die Windbedingungen mit in die Bewertung der Sprünge einbezieht.

Andreas Janßen

Datum: 28.11.2010

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