Stettin

Stettin Stettin - Perle an der Ostsee

Im Nordwesten Polens liegt Stettin. Die Grenzstadt zu Deutschland ist historische Hauptstadt Pommerns und gehört zu den wichtigsten Hafenstädten der Ostsee. Gerade die günstige Lage zeichnet Stettin heute für Urlauber aus. Schnell zu erreichen und mit guter Anbindung zum Wasser ist Stettin nicht nur für Freizeiturlauber ein beliebtes Ziel. Auch kulturell ist das einstige „Paris des Nordens“ durchaus sehenswert.

Als westlichste Stadt Polens liegt Stettin an der Odermündung im Stettiner Haff. Als siebtgrößte Stadt Polens ist Stettin nicht nur auf dem Wasser einer der wichtigsten Verkehrsknotenpunkte des Landes. Bedeutung hat die Stadt auch heute noch als Hauptstadt der Woiwodschaft Westpommern. Polens Tor zur Welt war und ist immer noch von wichtiger Bedeutung. Das Umland ist besonders gefragt bei Touristen, die einige Tage an der See verbringen wollen. Zumeist ist Stettin dann ein beliebtes Tagesziel für Einkäufe und Besichtigungen.

Die historische Bedeutung der Stadt an der Ostsee ist groß. Dank der Lage wäre es fatal, hier niemals eine Siedlung errichtet zu haben. Seit dem 8. Jahrhundert thronte eine Burg im heutigen Stettin. Am Fuße erstreckte sich eine slawische Siedlung. Um 1241 erhielt Stettin Stadtrechte und wurde Fürstensitz. Als schnell entwickelnde Stadt erlangte man auch rasch Bedeutung in ganz Pommern. Auch in der Hanse zählte Stettin zu den wichtigsten Handelspunkten. Erst der Dreißigjährige Krieg im 16. Jahrhundert brachte einen starken Einbruch des Wohlstandes. Mit der Aufteilung Pommerns wurde Stettin schwedisch. Die Stadt verkümmerte und man lagerte den einstigen Hafen aus um den Zöllen der Schweden zu entgehen. Später schloss sich Stettin Preußen an und wurde Hauptstadt der Provinz Pommern. Auch militärisch sollte die Stadt in dieser Epoche aufrüsten und bekam eine ordentliche Befestigung. Als Napoleon seine Feldzüge nach Osten ausdehnte, stationierten die Franzosen eine Festung in Stettin. Nach Rückzug der Franzosen erlangte Stettin wieder Aufschwung mit einer großen Werftanlage. Erste Touristen kamen dank der Eisenbahnlinie Berlin-Stettin 1834 in die Stadt. Es folgte ein Seekanal, der beide Städte verband. Bis zum Zweiten Weltkrieg blühte das Leben in der Stadt. Zerstörungen machten auch vor Stettin keinen Halt. Als die Rote Armee die Stadt eroberte, begann man mit der Wiedererrichtung. Bis heute wurden zahlreiche Gebäude wieder in den Glanz alter Tage versetzt.

Neben der wirtschaftlichen Präsenz ist Stettin vor allem für Urlauber ansehnlich. Breite Alleen Sternförmige Plätze und sehenswerte Bauten verleihen der Stadt einen prachtvollen Anblick. Die Bezeichnung „Paris des Nordens“ hat seinen Grund in der baulichen Verwandtschaft beider Städte. Genau wie in der französischen Hauptstadt legte auch an der Ostsee der berühmte Planer Haussmann Hand an und versetzte der Stadt somit ihre markante Erscheinung. Dank vieler Grünanlagen und guter Anbindung zu benachbarten Badeorten eignet sich Stettin selbst auch für längere Urlaube. Sehenswerte Ziele der Stadt sind das Schloss der Herzöge von Pommern, die Jacobskirche, der Loitzenhof und die zahlreichen modernen Bauten, die sich gut ins Bild der Stadt einfügen. Stettin eignet sich wie kaum eine andere Stadt um im Urlaub Kultur und Freizeiterholung miteinander zu vereinen.

Foto: Horvat / wikipedia

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