Posen

Posen Belebtes Posen

Posen gehört zu den geschichtsträchtigsten und schönsten Städten Polens. Die Stadt an der Warthe war bereits zu Gründertagen der polnischen Nation von Bedeutung. Auch heute bildet die Messestadt Posen noch den wichtigsten Verkehrsknotenpunkt zwischen Warschau und Berlin. Als Hauptstadt der Region Großpolen nimmt sie ebenfalls wichtige Aufgaben ein. Doch auch touristisch ist Posen ein tolles Ziel für Reisende, die sich für die Geschichte des Landes interessieren.

Man sagt, Posen vermittelt große Teile des polnischen Charmes. Gut möglich, das ein wichtiger Teil des Nationalgefühls in der Stadt seinen Ursprung findet. Mit 580000 Einwohnern gehört Posen zu den größten Städten in Polen. Besonders als Handelsstadt nimmt sie eine wichtige Stellung ein. Die seit 1921 hier stattfindende Messe gehört zu den größten internationalen Handelsveranstaltungen der Welt. Einen Großteil der Besucher sind aus diesem Grund auch Geschäftsleute und Handelsvertreter. Die aufstrebende Stadt wächst ständig.

Die historische Bedeutung von Posen sollte man ebenfalls kennen. Als hölzernes Bollwerk auf einer Insel wurde die Stadt als „Ostrow Tumski“ geboren. Unter dem ersten König Polens, Mieszko, dem Ersten erlebte die Stadt weitere Fortschritte. Bereits 968 gründete man hier das erste Erzbistum Polens. Lange konnte man sich gegen das mächtige Gnesen in direkter Nachbarschaft nicht recht durchsetzen. Erst als Krakau neuer Sitz der Hauptstadt wurde, stieg man aus dem Schatten und wurde zur wichtigsten Stadt im Westen des Landes. Durch diese Stellung wurden Posen viele Privilegien zugesprochen. Nach der Teilung Polens im 18. Jahrhundert gehörte Posen über 100 Jahre zum Deutschen Reich. Nach dem Zweiten Weltkrieg schlug Polen auf die Seite des Ostblocks. Als Arbeiter gegen die Missstände des kommunistischen Systems demonstrierten, schlugen die Machthaber diese Proteste brutal nieder. Es gab 70 Tote.

Die Geschichte ging auch nicht spurlos an den Gebäuden der Stadt vorbei. So wurden im Zweiten Weltkrieg große Teile der historischen Stadt zerstört und nur zum Teil wieder aufgebaut. Dennoch blieben einige Ziele für touristische Ausflüge bis heute erhalten. Auch verfügt die Stadt über ein breites Spektrum von Baustilen. Der Ursprung der Stadt, die Insel Ostro Tumski liegt zwischen den Flüssen Warta und Cybina. Die dort erbaute Peter-und-Paul-Kathedrale wurde auf historischen Fundamenten errichtet. Sie ist auch Grabplatz einiger weltlicher Herrscher. Auch der dahinter liegende Backsteinbau der Marienkirche gehört zu den sehenswerten Sakralbauten in Polen. Von dort erblickt man ebenfalls die vielen Bürgerhäuser aus dem 18. Jahrhundert. Auf der anderen Flussseite wurde der Grundriss der Stadt wie ein Schachbrett angelegt. Dort befinden sich der Alte Markt und das Rathaus. Letzteres ist ein prächtiger Renaissance Bau und zählt zu den Wahrzeichen der Stadt. Im Inneren befindet sich ein Museum. Ähnlich wie in Bern in der Schweiz und anderen historischen Städten erklingt auch in Posen ein Turmlied. Jeden Tag zur Mittagsstunde kann man dem Schauspiel lauschen. Auch Teile der Stadtmauer und die im Teil restaurierte Burg lassen sich bewundern.

Dank der vielen historischen Meilensteine und der Lebensart in Posen gehört die Stadt zu einem lohnenswerten Ziel für den Urlaub in Polen. Problemlos findet man auch eine Unterkunft in Posen.

Foto: Mohylek

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